Aktuelles

 5. Saatgut- und Jungpflanzentag am 28.4. ab 13.00 Uhr

Die Solawi Mainz lädt zu ihrem 5. Saatgut- und Jungpflanzentag am 28.4. ab 13.00 Uhr ein. Wir bauen selbst nur samenfeste Gemüsesorten an und möchten die Vielfalt und Unabhängigkeit von samenfestem (regionalen) Saatgut erhalten und verbreiten sowie über aktuelle Entwicklungen berichten.

Traditionell ist Saatgut ein Gemeingut. Doch immer mehr Saatgut wird privatisiert, indem Patente und Sortenschutz geltend gemacht werden. Ihr kennt es: wenige Chemie-Konzerne kontrollieren den Großteil des kommerziellen Saatgutes, d.h. sie bestimmen was wir essen. Der freie Zugang zu Zuchtmaterial wird eingeschränkt und die Landwirtschaft wird zunehmend einheitlicher. Was OpenSource in der Software bedeutet wissen wir, doch wie kann das auf Saatgut übertragen werden?

Johannes Kotschi wird bei dem Vortrag “Saatgut als Gemeingut schützen – die Open-Source Strategie” von der Arbeit der Organisation OpenSourceSeeds berichten.

Außerdem könnt ihr an diesem Tag regionale Initiativen mit dem Fokus samenfeste Saatguterhaltung und Projekte, die sich für eine natur- und sozialgerechte Landwirtschaft einsetzten, kennenlernen. Zudem gibt es Jungpflanzen und Saatgut von regionalen Produzent*innen zu erwerben.

Auch ihr habt die Möglichkeit euer eigenes Saatgut oder Jungpflanzen (bitte nur von samenfesten Sorten) mit zu bringen und untereinander zu tauschen.

Für Getränke und Snacks ist gesorgt.

14.00 Vortrag „Saatgut als Gemeingut schützen – die Open-Source Strategie” mit Johannes Kotschi von OpenSourceSeeds

So findet ihr zu uns:

Solawi-Gärtnerei
Klosterstrasse 85
Mainz-Gonsenheim

Bahn: vom Hbf Mainz die S-Bahn 50/51 Richtung Finthen, Haltestelle: Gesundheitszentrum/ Kapellenstrasse, von dort 5 min zu Fuß

Auto: Bitte beachtet, dass es vor Ort KEINE Parkmöglichkeiten gibt! Ein öffentlicher Parkplatz ist auf dem Juxplatz (5min zu Fuß)

Mit dabei sind:

  • Ragna Stemmer (Hunsrücker Biogemüse)
  • Regenbogenschmiede
  • Freundeskreis Botanischer Garten Uni Mainz
  • BUND Rheinland-Pfalz
  • Neustadt Garten (Gartenfeld Mainz)
  • Michael Stork (Sonnenberg Gärtnerei Wiesbaden)
  • Saatgut Tauschbox
  • Kyrill Gillsdorf
  • Crepes Michel

18. September 2023, 20:00 Uhr – Der Film „Ernte teilen“ im Cine Mayence

Dokumentarfilm von Philipp Petruch, D 2023, 81 Min., FSK ab 0
In Kooperation mit SoLaWi Mainz und anschließendem Gespräch mit dem Filmemacher Philipp Petruch Von Tierquälerei bis Umweltverschmutzung lauten die Vorwürfe, mit denen Landwirte und die Lebensmittelindustrie immer wieder konfrontiert werden. Der Film stellt das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) als Alternative vor. VerbraucherInnen und ein landwirtschaftlicher Betrieb schließen sich in einer Gruppe zusammen. Die Mitglieder tragen die gemeinsam die Kosten für eine Saison und teilen sich im Gegenzug die Ernte.

ERNTE TEILEN erzählt die Geschichte von solchen LandwirtInnen und Mitbauern, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den konventionellen Strukturen ausbrechen.

Programm Cine Mayence

URL Trailer: https://www.youtube.com/watch?

9. September 2023 – Ackerfest – Acker ist Leben

14 Uhr – 19 Uhr hinter der Mewa-Arena

4. Saatgut- und Jungpflanzentag am Sonntag, de 30.04.2023 , von 13 – 17 Uhr

Ort: Gärtnerei, Klosterstr. 85, Gonsenheim

Samstag 30. April 2022 11-13 Uhr: Lebensmittelerhaltende Maßnahmen

Wir, die Solawi Mainz, unterstützen folgende Aktion am 30.4. Wir werden mit einem Infostand dabei sein. Foodsharing Mainz, die Psychologists for future und der Umweltladen Mainz wollen mit euch den Umgang mit Lebensmitteln in der heutigen Zeit in Frage stellen und die Probleme der gigantischen Verschwendung aufzeigen. Dazu bringen wir Lebensmittel, die innerhalb von 24 Stunden in Mainz in der Tonne landen würden, zum Gutenbergplatz Mainz. Außerdem wollen wir über Alternativen nachdenken, dabei werden uns die Solidarische Landwirtschaft und der Mitgliederladen unterstützen.

Ihr könnt direkt selbst mitmachen und Lebensmittel retten, ab 11 Uhr werden sie auf dem Gutenbergplatz gesammelt, ab 13 Uhr können Lebensmittel direkt mitgenommen werden. Kommt vorbei!


Wainfleet – rettet den samenfesten Blumenkohl

Cine Rebelde

Eine spannende und inspirierende Initiative zur Rettung einer samenfesten Sorte im Rahmen einer solidarischen Landwirtschaft.

https://www.cinerebelde.org/wainfleet-rettet-den-samenfesten-blumenkohl-p-135.html?language=de

CRISPR – neue Gentechnick-Wundertüte für die Landwirtschaft?

Veranstaltung am Dienstag 07.09.2021 um 19 Uhr

Vortrag zur „neuen Gentechnik“ von Annemarie Vollig, AbL Gentechnikreferentin.
Praktischer Input zur Saatgutzüchtung und Saatgutvermehrung von Michael Storck von der Gärtnerei Sonnenberg, Wiesbaden.

Veranstaltungslink:
https://youtu.be/6ukGr2WHdlI

Veranstaltet von der Solidarischen Landwirtschaft Mainz e.V. und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.

Zur Aktionswoche der AbL:
https://www.abl-ev.de/aktionswoche/

17. April 2021: 25 Jahre Bauernkämpfe: Ernährungssouveränität verwirklichen

Die Solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) Mainz beteiligt sich am internationalen Tag des bäuerlichen Widerstands.
Am 17. April 2021 jährt sich zum 25sten Mal der «Tag des bäuerlichen Widerstands»[1].

Auf dem Welternährungsgipfel 1996 in Rom hat LA VIA CAMPESINA die Forderung nach Ernährungssouveränität als Ziel der weltweiten (Klein)Bäuerinnenbewegung formuliert: Ernährungssouveränität ist das Recht der Menschen, gesunde, nahrhafte Lebensmittel klimatisch und kulturell angemessen und autonom zu produzieren, mit lokalen Ressourcen und agrarökologischen Mitteln, um vor allem den lokalen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden. Ernährungssouveränität ist die Voraussetzung um weltweit Ernährungssicherheit zu erreichen.


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Stellungnahme der AG RECHTE TENDENZEN des Netzwerks der Solidarischen Landwirtschaft zu den aktuellen Querfront-Corona-Protesten

Mit Sorge beobachtet die AG Rechte Tendenzen und der Rat des Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft die in vielen Städten wöchentlich stattfindenden „Hygiene“-Demos der sogenannten „Corona-Rebellen“ gegen die Kontaktbeschränkungen im Zuge der Covid-19-Pandemie. Personell reicht das Spektrum der Teilnehmerinnen von vom Staat enttäuschten Bürgerinnen, Impfgegnerinnen über Verschwörungstheoretikerinnen bis hin zu Reichsbürger*innen. Zunehmend treten auf diesen Demonstrationen Personen aus dem rechtsradikalen Spektrum und Verschwörungsideolog*innen meinungsführend in Erscheinung.

Weiterlesen auf der Seite des Netzwerks (muss etwas nach unten gescrollt werden um diese Stellungnahme zu erreichen)


Gemeinschaftliche Heckenpflanzung am Holderbusch

Mit unseren Mitgliedern haben wir im Dezember 2019 eine Hecke am Rand unserer Gemüsekulturen auf dem „Holderbusch“ gepflanzt. Als ökologisch wirtschaftender Betrieb sehen wir es als unsere Aufgabe, zum Landschaftsschutz im Gonsbachtal einen Teil beizutragen, u.a. mit der Anlage von Hecken.

Neben dem Landschaftsschutz haben Hecken weitere Vorteile für die Natur: Durch Hecken soll der Biotopbverbund zu angrenzenden Landschaftselementen (parallelen Hecken, Kleingärten und Feldgehölzen) geschaffen und verbessert werden. Für die Pflanzung haben wir Stecklinge aus heimischen Wildgehölzen verwendet, folgende Sorten sind gepflanzt worden: Schneeball, Kornelkirsche, Haselnuss, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Heckenkirsche, Traubenkirsche, Kreuzdorn, Faulbaum, Hundsrose, Schwarzer Holunder. Die Blüten und Früchte dieser Gehölze dienen Insekten, Vögeln und anderen Wildtieren als Nahrung und die Gehölze selbst natürlich auch als Lebensraum.

Auch unser Gemüsebetrieb profitiert von der entstehenden Hecke:

Sie reguliert den Wasserhaushalt angrenzender Flächen, und der Einfluss eines biologischen Pflanzenschutzeffektes kann direkt beobachtet werden. Hecken haben zudem eine klimaregulierende Wirkung, in Zeiten von extremen Klimaereignissen unterstützen sie somit unseren Gemüseanbau positiv.

Wir Gärtner*innen danken allen fleißigen Helfer*innen, die bei der Pflanzung dabei waren und Wind und Regen trotzten!

Die Heckengehölze sind Cofinanziert durch die Stiftung Umwelt und Natur und „Bingo! Umweltlotterie“.